Trias Infoseite zum Thema Erdgeschichte von Planet Poster Editions Hier
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das bei Planet Poster Editions
erschienen ist und aus dem die Bilder und Texte entnommen sind.
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mit allen erdgeschichtlichen Bildern in der Übersicht. |
Trias - Entwicklung einer modernen Tierwelt
(Keuper, Muschelkalk, Buntsandstein) |
|
Trias Triassic |
251-200 Mio Jahre |
Auch wenn sich die Verteilung der Kontinente zunächst nicht wesentlich
ändert, beginnen sich die harten klimatischen Bedingungen vom Perm langsam,
vor allem nach der Buntsandstein-Epoche, zu lockern. Das Trias-Klima ist insgesamt
gesehen global ausgeglichener als im Perm.
Die Pflanzenwelt wird von Farnen (Filicales), Ginkgos und den immer bedeutenderen
Nadelbäumen (Coniferales) dominiert. Gleichzeitig sterben die im Perm in
Süd-Pangea so bedeutenden Glossopteridales-Gewächse aus.
Im Triaszeitalter erscheinen Krokodile, Schildkröten und Vorfahren der
Säugetiere. Eine Gruppe kleiner echsenartiger Sauropsiden, die Dinosaurier,
geht über eine Hüftgelenkveränderung von der Kriechform in eine
Gangart über, die es ihnen ermöglicht, den Körper höher
über dem Boden zu tragen. Auch Flugsaurier erscheinen zu dieser Zeit.
Mit der Entwicklung der Zweiflügler (Diptera) ist das Ensemble der modernen
Insektengruppen zusammengestellt. Kaum fossil erhalten sind die Landschnecken,
die vielleicht bald wieder ausgestorben wären, wenn sich das Klima nicht
später wieder zu ihren Gunsten geändert hätte.
Nach dem großen Massenaussterben an der Perm-Trias-Grenze gibt es einige
bedeutende Veränderungen in der Meerestierwelt. Verschwunden sind nun die
Trilobiten und die Tetrakorallen (Rugosa), fusuline Foraminiferen, fächerförmige
und fein verzweigte Bryozoen, allesamt Tiergruppen, die das Bild der Meere bis
dahin lange Zeit entscheidend mitgeprägt haben.
Nach 350 Mio Jahren ist die Zeit der seit dem Ordoviz riffbildenden vierstrahligen
Tetrakorallen zuende. Sie werden durch die neu aufkommenden sechsstrahligen
Hexakorallen abgelöst, die über die folgenden 250 Mio Jahre bis heute
die Riffbildung übernehmen werden. Auch die Kalkalgen breiten sich weiter
aus. Weiterhin häufig, aber mit neuen Formen, sind die Seelilien (Crinoidea),
Brachiopoden, Schnecken (Gastropoda) und vor allem Muscheln (Bivalvia) vertreten.
Aus einer der wenigen überlebenden Entwicklunglinien der Ammonoidea entsteht
innerhalb von wenigen Millionen Jahren eine Vielzahl von Formen, die Ceratiten,
die bis zum Ende des Triaszeitalters in außerordentlicher Vielfalt die
Meere beleben, am Ende des Trias aber bis auf eine Entwicklungslinie wieder
aussterben.
Neben Ammonoidea, Belemnoidea und Fischen gesellen sich auch im Meer die Saurier an das Ende der Nahrungskette. Viele der Meeressaurier (Nothosaurier, Plesiosaurier) entsprechen etwa der allgemein verbreiteten Vorstellung von Meeresungeheuern. Auch einige Krokodile, ursprünglich Landtiere, passen sich dem Leben im Meer erfolgreich an. Fischsaurier (Ichthyosaurier), die wie die heutigen Wale und Delfine auf Luftatmung angewiesen sind, machen den Fischen Konkurrenz.
Leitfossilien
Bei den Ammonoidea übernehmen die Ceratiten nach dem Aussterben der Goniatiten
die Rolle der bedeutendsten Leitfossilien. Einzelne Arten überleben
nur kurze Zeitabschnitte, oft nur 1 Million Jahre oder weniger. Daneben kann
auch mit Brachiopoden und, eingeschränkt, mit Muscheln (Bivalvia) gearbeitet
werden.
Kontinentalverschiebung Pangea driftet etwas weiter nach Norden, die Vereisung des Südteils
geht zurück, was sich offenbar günstig auf das Weltklima
auswirkt. |
Weitere Informationen:
Poster "Lebendiger Planet": Das
Poster, auf dem alle hier gezeigten Bilder übersichtlich abgebildet sind.
Zum Poster gibt es auch ein Beiheft, das wie das Poster ebenso
über den Wissenladen (hier der Link zur Bestellung des 36seitigen Beihefts) bestellt
werden kann und aus dem die Texte hier entnommen sind.
Alle einzelnen Infoseiten zu diesem Thema: Archaikum/Erdurzeit, Proterozoikum, Kambrium, Ordoviz, Silur, Devon, Karbon, Perm,
Trias, Jura, Kreide, Tertiär/Quartär.
Entwicklungsgeschichte
der Menschen: Das Poster über die letzten 4 Millionen
Jahre Menschheitsgeschichte. Von den Ursprüngen in Afrika bis heute.
* Schüler, die im Unterricht Referate halten wollen und die Bilder dafür verwenden möchten, können das selbstverständlich tun und brauchen nicht extra nachzufragen.
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