Devon Infoseite zum Thema Erdgeschichte von Planet Poster Editions Hier
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das bei Planet Poster Editions
erschienen ist und aus dem die Bilder und Texte entnommen sind.
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Devon - immer mehr Fische
Famenne, Frasne, Givet, Eifel, Ems,
Prag, Lochkov |
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Devon Devonian |
416-359 Mio Jahre |
In der freien Wassersäule lösen die sich immer weiter entwickelnden
Gruppen der Fische langsam die Orthoceren ab, deren große Formen im Silur
ausgestorben waren. Die Fischfauna besteht aus vielen Formen der ursprünglichen
Gruppen (Acanthodii, Actinopterygii), Panzerfische (Placodermi), Knorpelfische
(Chondrichthyes), Quastenflosser (Actinistia) und Lungenfische (Dipnoi). Ursprünglich
im Süß- und Brackwasser heimisch, siedeln etliche Fische im Devon
in die Meere über.
Von den beschalten Kopffüßern lebt neben langgestreckten Formen
(Orthoceren, Nautiloidea) nun auch eine neue Gruppe die in der Lage ist, das
Gehäuse wie eine Schnecke aufzurollen (Ammonoidea).
Das Devon-Bild muß ohne Conodonten gemalt werden, da von diesen rätselhaften
und später (Trias) ausgestorbenen Tieren zwar anhand der fossilen Reste
ihrer Mundraumbezahnung bekannt ist, daß sie häufig gewesen sein
müssen, nicht aber wie sie aussahen und welcher Lebensweise sie nachgingen.
Der Meeresboden wird weiterhin im wesentlichen von Korallen (Anthozoa), Schwämmen
(Porifera) und Algen (Chlorophyta) besiedelt.
Landpflanzen besiedeln zunächst die Küstenräume und feuchten Niederungen, entwickeln später baumförmigen Wuchs und Samen und dringen weiter in Inland vor. Es überwiegen zunächst Formen, die keine großen Blätter haben. Die Wälder des Devon sind hell und still, und breiten sich langsam immer weiter aus. Am Ende entstehen in den Tropen Laurussias die ersten kohlebildenden Moore.
Als kleine ungeflügelte Gruppe entwickeln im Devon die später so
bedeutenden Insekten. Tausendfüßer (Myriapoda) und die ersten Spinnen
(Araneae) ernähren sich von ihnen. Zu den ersten Tieren, die das Land besiedeln,
gehören auch Skorpione - ausgestattet mit einem hohen Maß an Immunität
gegenüber schädlicher Strahlung werden sie noch über 400 Millionen
Jahre später in der Lage sein, in unmittelbarer Nähe von Atombombentests
zu überleben.
Mit zunehmendem Nahrungsangebot auf dem Land lernen am Ende des Devon auch die
ersten vierbeinigen Wirbeltiere (Tetrapoda), sich auf dem Land zurechtzufinden.
Dabei handelt es sich um ursprüngliche Amphibien (Batrachomorpha), die
noch sehr eng mit dem Wasser verbunden sind.
Leitfossilien
Die Brachiopoden sind relativ häufig und unterliegen einer schnellen Entwicklung.
Vom Devon an können die frühen Formen der Ammonoidea, die Goniatiten
und ihre Vorfahren, als Leitfossilien verwendet werden. Bei den Ammonoidea interessiert
sowohl die Schale als auch die Form der Lobenlinie, auf der Innenseite der zugehörigen
Schale. Lobenlinien sind die Verwachsungslinien der Trennwände, die die
einzelnen Wohnkammern im Inneren des Gehäuses der Kopffüßer
abteilen. Oft ist die Lobenlinie für die Bestimmung wichtiger als die Außenschale.
Die Reste der Conodonten, offenbar eine Art Mundraumbezahnung, eignen sich ebenfalls
als Leitfossilien.
Kontinentalverschiebung Das Devon steht im Zeichen des "Devonischen Megashear":
der Iapetus-Ozean kollabiert und die Kontinente Baltica und Laurentia
treffen aufeinander, wobei die Kollision beider Kontinente
mit einem langen Aneinander-Entlangschrammen verbunden ist. Der
entstehende neue Kontinent heißt Laurussia. |
Weitere Informationen:
Poster "Lebendiger Planet": Das
Poster, auf dem alle hier gezeigten Bilder übersichtlich abgebildet sind.
Zum Poster gibt es auch ein Beiheft, das wie das Poster ebenso
über den Wissenladen (hier der Link zur Bestellung des 36seitigen Beihefts) bestellt
werden kann und aus dem die Texte hier entnommen sind.
Alle einzelnen Infoseiten zu diesem Thema: Archaikum/Erdurzeit, Proterozoikum, Kambrium, Ordoviz, Silur, Devon, Karbon, Perm,
Trias, Jura, Kreide, Tertiär/Quartär.
Entwicklungsgeschichte
der Menschen: Das Poster über die letzten 4 Millionen
Jahre Menschheitsgeschichte. Von den Ursprüngen in Afrika bis heute.
* Schüler, die im Unterricht Referate halten wollen und die Bilder dafür verwenden möchten, können das selbstverständlich tun und brauchen nicht extra nachzufragen.
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