Infoseite Tiefseefische

von Planet Poster Editions

 

Die meisten der folgenden Fische werden auf unserem Poster "Fische der Tiefsee" abgebildet. Sie wurden alle 1898-1899 von der Expedition des Forschungsschiffs Valdivia gefangen und in den Forschungsberichten 1906 von Brauer abgebildet.

Die Informationen sind grösstenteils aus der FishBase-Datei übernommen (http://www.fishbase.de/), aber auch aus anderen Quellen (u. a. auch aus Brauer (1906).

Die Bilder können wir bei Bedarf auch in grösserer Auflösung zur Verfügung stellen.
 

Poster "Fische der Tiefsee"

Allen Tiefseefischen ist gemeinsam, dass wir nur sehr wenig über sie wissen. Tiefseefische haben in der Regel keine deutschen Namen. Kaum ein Mensch hat sie jemals zu Gesicht bekommen. Manchmal sind die Informationen über diese Fische so spärlich, dass selbst Zoologen Schwierigkeiten haben, ausser dem Namen zuverlässige Informationen zu recherschieren.

Wenn wir ein Poster machen, so legen wir zunächst eine Datei mit den Informationen an, die wir aus verschiedenen Quellen (oft auch aus dem Internet) zusammentragen. Danach entscheiden wir, welche der Bilder und Informationen auf das Poster kommen. Die Informationen, die wir hier auf unseren Internet-Seiten wiedergeben, sind aus dieser Datei entnommen.. Es war sehr aufwendig, diese Informationen zusammenzutragen - wenn sich jemand mal für das eine oder andere Tier interessiert, so mag er oder sie froh darüber sein, dieselbe Arbeit nicht nocheinmal leisten zu müssen. Die Fische sind nach der Tiefe sortiert, in der sie leben.

 

 

Allgemeine Informationen über die Tiefsee und ihre Organismen

 

Bis etwa 1860 wurde angenommen, dass unterhalb von 500 m Wassertiefe kein Leben möglich sei. Zweifel kamen auf, als 1860 auf einem zwischen Sardinien und Nordafrika gelegten Tiefseekabel mehrere Tierarten gefunden wurden, die sich darauf in 2000 m Tiefe angesiedelt haben mussten.Danach begann die Zeit der ersten systematischen Tiefsee-Expeditionen, bei denen tausende von unbekannten Tierarten entdeckt wurden. Später gelangten Forscher in Stahlkugeln immer tiefer und entdeckten immer neues Leben in immer grösseren Tiefen.
Die Zeit der Entdeckungen ist auch heute noch nicht vorbei. Die Erforschung der Tiefsee ist immer mit einem enormen Aufwand und hohen Kosten verbunden.Biologische Tiefsee-Forschungsfahrten haben immer noch den Charakter von Expeditionen. Es ist möglich, dass in der Tiefe der Meere noch Millionen unbekannter Tierarten leben.Wir wissen heute mehr über die Oberflächen von Mond und Mars als über das Leben 5 km unter der Wasseroberfläche unseres eigenen Planeten.

Tiefseefische

 

Etwa 11 % aller bekannten Fischarten leben in der Tiefsee. Sie kommen in allen Ozeanen vor, jedoch nicht in den Gewässern der Arktis. In der antarktischen Regionsind nur etwa 30 Tiefseearten bekannt.
Tiefseefische sind in besonderer Weise an die Bedingungen der Tiefsee angepasst. Da sie sich wenig bewegen, haben sie oft nur schwache Muskeln, Kiemen und Herzen, und Skelette mit geringer Knochenbildung. Oft haben sie keine Schuppen und kleine Augen. In Anpassung an den enormen Druck haben die meisten Tiefseefische keine Schwimmblase. Bei manchen Arten ist zu einem Fettspeicher umgebildet. Fische gibt es in bis zu 8400 m Tiefe. Viele Tiefseefische verbringen den Tag in der Tiefe, und wandern in der Nacht in flacheres Wasser. Bei diesen täglichen Wanderungen legen sie Höhenunterschiede von bis zu 1500 m zurück.

Tiefseefische wachsen langsam, werden erst mit 15-20 Jahren geschlechtsreif, und können über 100 Jahre alt werden. Sie haben oft grosse Probleme, im weiten Meer einen Geschlechtspartner zu finden.
Wegen ihrer langen "Nachwachszeiten" sind Tiefseefische für die Fischerei uninteressant: die kommerzielle Nutzfischerei endet bei 500 m Tiefe.

 

Lebensraum Tiefsee

 

Die Ozeane bieten 168 mal so viel Platz für das Leben wie die Landflächen der Erde. Die durchschnittliche Tiefe des Ozeanbodens liegt bei 4000 m. In den Tiefseegräben gibt es Rekordtiefen bis unter 11000 m. Die Tiefseezone unter 1000 m nimmt 75 % des Ozeanwassers ein und ist damit der bei weitem grösste Lebensraum unseres Planeten.Tiere wurden bis in 10700 m Tiefe gefunden: Krebstiere, Weichtiere, Korallen, verschiedene wurmartige Tiere, und Einzeller (Foraminiferen). Sonnenlicht gibt es im Meer nur bis etwa 400 m Tiefe, wobei die violetten und blauen Wellenlängen am tiefsten gehen.
Darunter ist nur noch ein sehr schwacher Schein wahrnehmbar. Spätestens ab 1000 m ist absolute Dunkelheit.

Pflanzen (Algen) und viele Bakterien sind vom sichtbaren Licht abhängig und können nur bis 200 m Tiefe leben. Darunter gibt es keine lichtabhängigen Organismen mehr. Die Tiere der Tiefsee ernähren sich von dem, was von oben herabfällt (Detritus, Aas), von Plankton, oder sie fressen sich gegenseitig. Oft geht es dabei einfach nur nach der Grösse.

Die Temperatur in 1000 m Tiefe liegt unabhängig von der Klimaregion bei konstant 5 °C. Am Ozeanboden (4-5000 m) liegt die Temperatur nur noch bei 1-2 °C. Das Wasser ist in diesen Tiefen ausserdem doppelt so viskos (zähflüssig) wie an der Oberfläche. Der Druck nimmt mit 1 bar pro 10 m Tiefe zu.

Farben und Lichter in der Tiefe

In Tiefen bis 500 m überwiegen silbrig-graue und dunkle Farben. Auch rot wirkt in der Tiefe schwarz und ist als Tarnfarbe gut geeignet. In tieferen Schichten dient eine mattschwarze Färbung häufig dazu, die Spiegelung des von Raubfischen ausgesandten Lichts zu verhindern.In der Tiefsee sind die Leuchtorgane vieler Tiefseebewohner die einzigen Lichtquellen. Mit Hilfe dieser Lichter finden sich die Fische bei der Partnerwahl, sie locken Beutetiere an oder sie erleuchten das Wasser auf der Suche nach Beutetieren.

Die Lichter der Tiefseetiere sind meist blau. Blaugrünes Licht reicht im Wasser am weitesten, und viele Organismen können nur blaues Licht erkennen (470-490 nm). Wenige Fische können auch rotes Licht produzieren, ein Licht, das nur sie erkennen können. Dieses rote Licht ist fast infrarot und kaum sichtbar für das menschliche Auge.

Alle Tiefseefische unseres Posters in der Übersicht

 

Argyropelecus affinis Silberpfeil

Argyropelecus affinis

 

 

Argyropelecus affinis

Silberpfeil

Pacific hatchet fish

170 - 3872 m

Worldwide, mainly at 300-650 m

45°N - 45°S

Max. size: 8.4 cm SL

 

Beilfische ernähren sich von Plankton und wandern nachts in höhere
Wasserschichten. Mit ihren Teleskopaugen sind die besonders gut an
den Lichtmangel der die Tiefe angepasst.
Auf der Unterseite haben sie eine Vielzahl von Leuchtorganen, die vor
allem nach unten strahlen. Beilfische leben in Tiefen, wo noch genug
Licht vorhanden ist, um von unten als dunkler Schatten erkannt zu
werden. Indem sie blaues Licht (480 nm) nach unten senden, füllen sie
diesen Schatten mit ihrem eigenen Licht auf.
Wenn sie tiefer tauchen würden, wäre ihr Licht wiederum zu hell
und sie wären für ihre Feinde leicht zu erkennen.

 

 

Astronesthes cyaneus

Astronesthes cyaneus

 

Astronesthes cyaneus

120 - 800 m

Indo-West Pacific: Papua New Guinea and Indonesia

Max. size: 10.8 cm SL

20°N - 20°S

 


Melanostomias melanops

Melanostomias melanops

 

Melanostomias melanops

Atlantic: Gulf of Mexico, Caribbean Sea, and northern Atlantic between 35°N-8°N (not occurring in the southern Sargasso Sea); southwestern Atlantic between 10°S and 30°S. Also Indian and Pacific oceans.

Max. size: 25.7 cm SL

depth range - 950 m

36°NC

 


Paradiplospinus gracilis

Paradiplospinus gracilis

 

Paradiplospinus gracilis

Slender escolar

Southeast Atlantic: known only from off Namibia and western South Africa.

Max. size: 52.0 cm SL

368 - 626 m

17°S - 31°S

 


Neoscopelus macrolepidotus Grossschuppiger Laternenfisch

Neoscopelus macrolepidotus

 

Neoscopelus macrolepidotus

Grossschuppiger Laternenfisch

 

Large-scaled lantern fish

Eastern Atlantic: Morocco to Western Sahara; reported from Namibia. Western Atlantic: off Suriname and Nicaragua, and off southern Brazil. Indian Ocean: off Natal, South Africa and in the Great Australian Bight in the eastern side. Western Pacific: Australia. Eastern Pacific: British Columbia, Canada and the Hawaiian Is.

Max. size: 25.0 cm SL

300 - 800 m

55°N - 35°S

Found over continental and island slopes. No evidence of vertical migrations.

 

Der Grossschuppige Laternenfisch hat neben einer Vielzahl von
Leuchtorganen an der Körperunterseite auch Leuchtorgane auf der
Zunge, mit denen er seine Beute anlockt. Die Zunge leuchtet so hell,
dass sie sogar durch die Backen durchscheint.

 


Opisthoproctus soleatus Hochgucker Barrel-eye

Opisthoproctus soleatus

 

Opisthoproctus soleatus

Hochgucker

Barrel-eye

Eastern Atlantic: western Ireland to Mauritania and from Sierra Leone to Angola. Also Indian and Pacific Oceans.Probably not exhibiting vertical migration. The limits of its distribution coincide with the 400 m-isotherm for 8°C

Max. size: 10.5 cm SL

300 - 800 m

51°NC

 

Der Hochgucker lebt in der Streuzone der Tiefsee und ernährt sich von
kleinen, gallertartigen Tieren (z.B. kleine Quallen), die er von
unten sehen kann.

 


Scopelarchus analis Kleinflossen-Perlenauge Short fin pearleye

Scopelarchus analis

 

Scopelarchus analis

Kleinflossen-Perlenauge

Short fin pearleye

Circumglobal in warm waters.

Adults have usually been taken in hauls to depths in excess of 500 m although they have also been captured at night in several hauls between 275 to 0 m. Larvae have been captured in hauls restricted to the upper 100 m and have been captured year-round throughout its range. Oviparous, with planktonic larvae. Synchronous hermaphrodites. Adults prey on other midwater fishes.

Max. size: 12.6 cm SL

deep-water

 

Die Larven des Kleinflossen-Perlenauges leben oberhalb 100 m und
werden das ganze Jahr über gefangen. Die erwachsenen Tiere sind
zwittrig und ernähren sich von kleinen Fischen.

 


Coloconger raniceps Froghead eel

Coloconger raniceps

 

Coloconger raniceps

Froghead eel

Indo-West Pacific: East Africa ad Madagascar to the western Pacific, north to southern Japan.

Max. size: 50.0 cm TL

300 - 1134 m

 


Gonostoma elongatum Länglicher Borstenmaulfisch

Gonostoma elongatum

 

Gonostoma elongatum

Länglicher Borstenmaulfisch

 

Elongated bristlemouth fish

Worldwide

Occur between 100-200 m and 500-800 m during the day and 25-600 m and 1250-1500 m at night. Feed on crustaceans and small fishes. Photophores develop in fishes over 6-22 mm SL. Protandric hermaphrodite, oviparous with planktonic eggs and larvae.

Max. size: 27.5 cm TL

25 - 3385 m

65°NC

 

Der Längliche Borstenmaulfisch lebt zunächst planktonisch als Ei und
als Larve. Sobald die Tiere grösser als 1-2 cm werden, bilden sie
Leuchtorgane aus. Zunächst entwickeln sich die Fische als Männchen,
später verwandeln sie sich dann in Weibchen.
Sie werden bis 27 cm lang und ernähren sich von Krebstieren und
kleinen Fischen.

 


Rouleina livida

Rouleina livida

 

 

Rouleina livida

Tropischer westlicher Indopazifik

700-1200 m

 


Bathophilus ater

Bathophilus ater

 

Bathophilus ater

Süd-Atlantik, Süd-Pazifik

Max. size: 15.0 cm SL

23°S - 45°S

deep-water

 


Nemichthys scolopaceus Schlanker Schnepfenaal

Nemichthys scolopaceus

 

 

Nemichthys scolopaceus

Schlanker Schnepfenaal

 

Slender snipe eel

Worldwide in tropical and temperate seas

Max. size: 100.0 cm TL

91 - 2000 m

55°N - 42°S

Occur in midwater, usually below 400 m and occasionally in shallow water in the northern part of its range. Feed on crustaceans while swimming with its mouth open. Oviparous, with planktonic leptocephali. Degenerative changes in males and females suggest semelparity.

 

Der Schlanke Schnepfenaal kann seine schnabelähnlichen Kiefer nicht
vollständig schliessen. Er schwimmt mit offenem Maul durch die Tiefe,
meist unter 400 m, und fängt Krebse, die sich in den Widerhaken am
Schnabel verfangen.


Cryptopsaras couesii Dreiwarzen-Seeteufel

Cryptopsaras couesii

 

 

Cryptopsaras couesii

Dreiwarzen-Seeteufel

 

Triplewart seadevil

Tropical and subtropical parts of all oceans

Max. size: 7.3 cm TL, 44.0 cm TL (female)

0 - 2091 m

Males dwarfed, becoming parasitic on females. Maximum size of free-living males is 1.05 cm.

 

Der Seeteufel hat wie viele Anglerfische grosse Schwierigkeiten bei
der Partnerfindung. Die Weibchen sind bis zu 44 cm lang. Die Männchen
werden, solange sie frei schwimmen, nicht grösser als 1 cm. Sobald
sie ein Weibchen gefunden haben, hängen sie sich als Aussenparasiten
an und können bis zu einer Grösse von 7 cm heranwachsen.

 


Melanocetus johnsoni Buckliger Anglerfisch

Melanocetus johnsoni

 

 

Melanocetus johnsoni

Buckliger Anglerfisch

 

Humpback anglerfish

Tropical to temperate parts of all oceans

Max. size: 2.9 cm TL; 18.0 cm TL (female)

0 - 2091 m

Males dwarfed and non-parasitic. Caught with plankton nets. Larvae are found primarily in upper 100 m. Oviparous, with planktonic larvae. Eggs are presumably contained in floating gelatinous rafts.

 

Anglerfische haben sehr helle Leuchtorgane an angelartigen
Fortsätzen, die sie als Köder einsetzen, um Beutetiere anzulocken.
Die Angel wird durch spezielle Bakterien zum Leuchten gebracht, die
mit dem Anglerfisch in Symbiose leben. In der eindrucksvollen Falle,
die auf die neugierigen Fische und Krebse wartet, gibt es kein
Entkommen. Das Männchen des Buckligen Anglerfisches wird nicht
grösser als 3 cm.

 

Scopeloberyx robustus Longjaw bigscale

Scopeloberyx robustus

 

Scopeloberyx robustus

Longjaw bigscale

All oceans except the Arctic Ocean and the Mediterranean Sea

Max. size: 7.3 cm SL

340 - 1200 m

 

Talismania longifilis

Talismania longifilis

 

Talismania longifilis

Ost-Atlantik, Indo-West-Pazifik

750 - 1550 m

23°NC

Max. size: 46.3 cm SL

 

Gigantura chuni

Gigantura chuni

 

 

Gigantura chuni

Gigantura

Atlantic, Indian and Pacific: mainly in tropical areas.

Max. size: 15.6 cm SL

deep-water

 

Serrivomer sector Sägezahnaal

Serrivomer sector

 

 

Serrivomer sector

Sägezahnaal

Sawtooth eel

Western Pacific: Japan. Eastern Pacific: California, USA to Chile

Feeds primarily on crustaceans, and to a lesser extent upon small cephalopods and fishes.

Max. size: 76.0 cm TL

300 - 1800 m

 

Der Sägezahnaal ernährt sich vor allem von Krebstieren, kleinen
Tintenfischen und Fischen.

 


Malacosteus niger Schwarzer Drachenfisch

Malacosteus niger

 

 

Malacosteus niger

Schwarzer Drachenfisch

 

Stoplight loosejaw

Atlantic Ocean: between 66°N and 16°S, Indian Ocean: between 8°N and 32°S and in the Gulf of Aden and the eastern part of Bay of Bengal. Pacific Ocean: South China Sea and Indo-Australian Archipelago; also New Zealand, in the Pacific between 10°N-15°S, near the Hawaiian Is., off California at 33°N and along the coast of South America to 34°S; reported from British Columbia, Canada

Max. size: 21.6 cm SL

0 - 2500 m

66°N - 34°S

 

Der Schwarze Drachenfisch ernährt sich hauptsächlich von Copepoden
(kleinen Krebsen). Als einer der wenigen Tiefseefische kann er rotes
Licht aussenden und auch sehen. Wie das geschieht, wurde erst
kürzlich erforscht.
Malacosteus niger kann mit Hilfe von rotem Scheinwerferlicht seine
Beute sehen, ohne dass er selber gesehen werden kann, und ohne dass
andere Raubfische angelockt werden.
Die Photozellen produzieren zunächst blaugrünes Licht, das von
Pigmenten wieder absorbiert wird und mit 626 nm den Filter erreicht.
Dort wird es nochmal gefiltert, und schliesslich mit 705 nm ins Meer
ausgesandt.
Malacosteus niger hat nicht wie wir Sehpigmente, die für rotes Licht
empfindlich sind. Das rote Licht wird zunächt von einem speziellen
Antennenpigment absorbiert und in Form von Energie den Sehzellen
zugeführt. Dort können die auf blaues und grünes Licht empfindlichen
Sehpigmente die Information weiterleiten. Das Antennenpigment ist dem
Chlorophyll der grünen Pflanzen ähnlich und verwandelt wie
pflanzliches Chlorophyll Licht in Energie.

 


Stomias longibarbatus

Stomias longibarbatus

 

 

Stomias longibarbatus

Eastern Atlantic: Portugal south to Dem. Rep. Congo; Namibia to South Africa. Western Atlantic: USA to Gulf of Mexico; Brazil to Argentina. Western Pacific: Japan, Australia and New Zealand. Southeast Pacific: Chile. Indian Ocean.

Inhabits deep oceanic waters to more than 1,000 m depth

Max. size: 42.0 cm SL

deep-water

41°N - 40°S

 


Cyclothone microdon

Cyclothone microdon

 

 

Cyclothone microdon

Tiefsee-Elritze

 

Veiled anglemouth

Circumglobal

Max. size: 7.6 cm TL

200 - 2700 m

67°N - 45°S

fisheries: of no interest

Doest not exhibit diel vertical migrations. Feeds mainly on copepods. Protandrous, sex reversal observed in the eastern North Atlantic. Sex reversal at 22-24 mm SL.

 

Die Tiefsee-Elritze ist der häufigste Tiefseefisch aller Weltmeere.
Von keiner Wirbeltierart leben mehr Tiere auf unserem Planeten. Der
Fisch ernährt sich hauptsächlich von Copepoden und bildet selbst die
Nahrungsgrundlage für viele Raubfische. Die Tiere sind zunächst
männlich, und wandeln sich bei einer Grösse von 22-24 mm um in
Weibchen.

 


Winteria telescopa

Winteria telescopa

 

 

Winteria telescopa

Eastern Atlantic: Gulf of Guinea. Western Pacific: Japan, Australia and New Zealand. Tropical Indian Ocean.

Max. size: 15.0 cm SL

400 - 2500 m

 


Anoplogaster cornuta

Anoplogaster cornuta

 

 

Anoplogaster cornuta

Fangzahn

Common fangtooth

Worldwide in temperate and warm waters

Adults occur mainly between 500 and 2,000 m

Form schools, swim in small groups or solitary. Carnivorous.

Max. size: 15.2 cm SL

50 - 4900 m

65°N - 46°S

 

Der Fangzahn hat so grosse Zähne, dass er das Maul nicht schliessen
kann - er schluckt seine Beute unzerkaut hinunter. Nahrung: kleine
Fische, Krebstiere und Tintenfische. Wenn der Fangzahn ein Beutetier
entdeckt, sperrt er einfach das Maul auf - die Beute wird eingesaugt
und hat in der zähnestarrenden Falle kaum eine Chance zu entkommen.

 


Idiacanthus fasciola Ribbon saw-tail fish

Idiacanthus fasciola

 

 

Idiacanthus fasciola

Ribbon saw-tail fish

North Atlantic: north of 10°N. South Atlantic: southern tip of Africa. Also recorded from the Patagonian region of Argentina. Indo-Pacific: across the Indian Ocean north of about 23°S to west and central Pacific between 27°N and 23°S.

Max. size: 48.9 cm SL

Females undergo diel vertical migrations

40°N - 54°S

Mesopelagic in depths exceeding 500 m

 


Stomias affinis Günther's boafish

Stomias affinis

 

 

Stomias affinis

Günther's boafish

Eastern Atlantic: Mauritania south to Angola. Also across the Atlantic between 0 and 20°N, extending to 35°N and 39°S in the western part (USA to Argentina). Also, Indian and Pacific oceans.

Some individuals may migrate to the surface at night.

Max. size: 21.9 cm SL

0 - 3182 m

35°NC

 

Stomias affinis wandert nachts manchmal auch bis an die
Wasseroberfläche.

 


Scopelogadus mizolepis

Scopelogadus mizolepis

 

Scopelogadus mizolepis

Indian and Atlantic: in tropical waters to 20-30°S. Western Pacific: Japan to Australia and New Zealand. Eastern Pacific: Chile.

Max. size: 9.4 cm SL

- 3385 m

40°N - 30°S

Bigscale

 


Coccorella atrata

Coccorella atrata

 

 

Coccorella atrata

Indo-West Pacific: Bay of Bengal, Solomon Sea, New Zealand. Southeast Pacific: Chile.

deep-water

 


Cyclothone obscura

Cyclothone obscura

 

Cyclothone obscura

Circumtropical: Eastern and Western Atlantic, Indian and Pacific Oceans.

Max. size: 6.6 cm SL

900 - 3000 m

No apparent vertical migration has been observed.

 


Bathypterois atricolor Attenuated Spider Fish

Bathypterois atricolor

 

Bathypterois atricolor

Attenuated Spider Fish

250-5150 m

Max. size: 20.4 cm SL

Circumglobal, excluding the western Atlantic

32°N - 22°S

 


 Eurypharynx pelecanoides Pelican eel Pelikanaal

 Eurypharynx pelecanoides

 

 

Eurypharynx pelecanoides

Pelican eel

Pelikanaal

All temperate and tropical seas. Feed mainly on crustaceans, but also take fishes, cephalopods, and other invertebrates. Degenerative changes in males and females suggest semelparity.

Max. size: 100.0 cm TL

500 - 7500 m

harmless

 

Der Pelikanaal ist eine der bizarrsten Gestalten der Tiefe. Seine
Kiefer sind nur durch eine elastische Membran locker miteinander
verbunden. Augen und Gehirn sind winzig.
Mit Hilfe seines dehnbaren Kehlsacks (wie beim Pelikan) kann der
Pelikanaal Tiere verschlucken, die grösser sind als er selbst. Das
kommt allerdings selten vor.

 


 Cyclothone acclinidens Benttooth bristlemouth

 Cyclothone acclinidens

 

 

Cyclothone acclinidens

Benttooth bristlemouth

Atlantic, Indian and Pacific: in tropical and subtropical waters. Southern Ocean: a single specimen recorded near Bouvet Island (56°30'S, 14°29'E).

3.6 cm SL; 6.5 cm SL (female)

50 - 1900 m

65°N - 57°S

Usually vertically oriented during the day. Nocturnal feeder on copepods.

 


 Cyclothone livida

 Cyclothone livida

 

 

Cyclothone livida

Eastern Atlantic: scattered records from the northern record of 60°N, 20°W to Angola.

Does not exhibit vertical migrations.

Max. size: 3.6 cm SL; 5.0 cm SL (female)

300 - 2000 m

60°NC

 


 Cyclothone signata Showy bristlemouth

 Cyclothone signata

 

Cyclothone signata

Showy bristlemouth

Eastern Pacific: Bering Sea, British Columbia (Canada) and Gulf of Panama. Reported from Chile. Indian Ocean.

Epi- and mesopelagic species, usually in upper 800 m depth with abundance maximum in upper 100 and 400-500 m.

Max. size: 3.0 cm TL

0 - 800 m

 


 Melamphaes suborbitalis Ridgehead

 Melamphaes suborbitalis

 

Melamphaes suborbitalis

Ridgehead

North Atlantic: including 7 specimens recorded between about 18° and 29°N and 15° and 25°W. Southwest Pacific: New South Wales, Australia and New Zealand.

Max. size: 10.0 cm SL

500 - 1000 m

Adults occur below 500 m.

 


 Coelophrys brevicaudata

Coelophrys brevicaudata

 

 

 Coelophrys brevicaudata


Gadella edelmanni

Gadella edelmanni

 

 

Gadella edelmanni


Lamprogrammus brunswigi

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Lamprogrammus brunswigi


Ophtalmomolycus macrops

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