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Sternbild Scorpion
Das Sternbild Skorpion
Das Milchstraßensternbild Skorpion teilt sich mit dem Schützen die hellsten Bereiche der Sommermilchstraße. Leider ist in unseren Breiten lediglich eine Hälfte des Skorpions sichtbar. Je nördlicher die Beobachterposition liegt, umso weiter rutscht der Skorpion unter den Horizont. Von den südlichen Breiten (Südbayern oder Süd-Baden-Württemberg) sollte der Skorpion leichter vollständig sichtbar sein. Antares und die 3 Sterne, die den Kopf markieren, sind trotz ihrer tiefen Stellung auffällig. Der Name Antares bedeutet wörtlich aus dem griechischen „Wie der Mars“, dies bezieht sich auf seine deutlich sichtbare Orangefärbung. Antares ist ein sog. „Überriese“, sein Durchmesser übertrifft den unserer Sonne um einige hundertmal. Lambda Scorpii, der Stern, der den Stachel bildet (In Deutschland nur in südlichen Breiten sichtbar) heißt auch Shaula aus dem arabischen für „Stachel“. Objekte Geschichte |
Westliche traditionelle Namen für einzelne Sterne:
(Ergebnisse der Internet-Recherchen. Zahlen bedeuten hits in google Ende 2002)
Western traditional names for selected stars (results of internet researches, numbers represent google hits, end of 2002):
Alniyat +scorpius 49, al-niyat 69, nicht eindeutig, nicht in arab-liste und kann daher raus
ANTARES +scorpius 4120
Dschubba +scorpius 219
girtab +scorpius 46, ist aber eindeutig. sumerisch
Graffias +scorpius 300, grafias 47, acrab 110, akrab 87, aqrab 4. offenbar umgangssprachliches latein
Grafias +scorpius 47, zu wenig und name nicht eindeutig
Jabbah +scorpius 84
Lesath +scorpius 225
Sargas +scorpius 369 babylonisch?
SHAULA +scorpius 506
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Benutzte Literatur:
Dunlop
S & Tirion W 1985. Der Kosmos-Sternatlas. - Kosmos, Stuttgart.
Moore P 2000. The data book of astronomy. - Institute of Physics Publishing,
Bristol.
Rükl A 1987. Welten, Sterne und Planeten. - Artia, Praha.
Slawik E & Reichert U 1998. Atlas der Sternbilder. - Spektrum, Heidelberg.
Text zum Sternbild: Mathias Elsen, Göttingen