Photovoltaikanlagen von Planet Poster Editions |
Wir sind 2 Kleinunternehmer,
die in Göttingen einen kleinen Verlag betreiben und uns vor allem mit dem
Designen und Herausbringen von Postern beschäftigen: www.planetposter.de,
siehe auch www.wissenladen.de. Nebenbei
bauen wir in Göttingen Photovoltaikanlangen auf gemietete Dächer.
Photovoltaikanlagen
sind aufgrund der staatlich garantierten Einspeisevergütung
zwar wirtschaftlich, aber sie amortisieren sich erst nach etwa 12-14
Jahren, und dafür lohnt sich für die meisten Firmen der
Aufwand nicht. Wir haben uns für diese ungewöhnliche Investitionsform
vor allem deswegen entschieden, weil wir der Meinung sind, dass
etwas für den Klimaschutz getan werden muss, und wir hier einen
kleinen Beitrag leisten können. Also vielleicht mehr aus Idealismus. |
|
|
|
Dieses
Dach gehört der Göttinger Firma GWG (www.gwg-goettingen.de).
Die Ertragsprognose (28390 kWh) wurde im ersten Jahr (2006) um 19 % übertroffen (tatsächlicher Ertrag 33814 kWh). Die Ertragsprognosen von Conergy liegen wohl grundsätzlich leicht über dem, was sie tatsächlich erwarten. Dann liegt die Anlage auf über 300 m Höhe, deutlich höher als das Stadtzentrum. Und das Dach blickt ausserdem vom Hang aus direkt über den Leinetalgraben auf einen über 10 km entfernten Horizont, wird also bis zum Sonnenuntergang beschienen. Normalerweise gibt es zumindest in den Randstunden Beschattungen, weil die Sonne selten wirklich bis zum Untergang die Photovoltaikanlagen erreichen. 2007 lag der tatsächliche Ertrag mit 32000 kWh trotz meist schlechten Wetters auch wieder deutlich über dem Sollwert. |
|
|
|
Photovoltaikmodule
bestehen aus Aluminium (der Rahmen), Glas (die Abdeckung), kristallinem
Silizium und einem Kunststoffträger - alle Materialien sind
problemlos recyclebar. Rechts im Bild ein Detail eines Solarmoduls
der japanischen Firma Sharp bei der Installation auf der GoeTec-Anlage,
mit Zentimeter-Maßstab daneben. Auf dem Dach des GoeTec-Gebäudes sind 192 solcher Module installiert. Sie sind in 8 Strings verschalten, der erzeugte Solarstrom wird in 3 Generator-Anschlusskästen zusammengeführt und dann in den Keller zum Wechselrichter geleitet. Dort wird der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt, der dann in das eon-Netz eingespeist wird. |
|
|
Die GoeTec-Anlage scheint auch mit wolkigen Tagen erstaunlich gut zurechtzukommen. Im Dezember 2005 hat die Sonne nur an 3 Tagen geschienen. Trotz dieser ungünstigen Umstände hat die Anlage noch erstaunliche 72 % des erwarteten Monatsertrages eingebracht. Auch im August 2006, wo die Sonne sich kaum zeigte (kein einziger Tag wolkenlos), lag der Ertrag noch bei 94 % dessen, was prognostiziert worden war. Der sehr sonnige Juli brachte 153 % des Prognosewertes.
Dies ist eine Übersicht der Tageswerte für das Jahr 2006 (Zeitraum 1.12.2005-19.12.2006, Spitzenwerte im Sommer etwas über 200 kWh am Tag). Null Ertrag gab es eigentlich nur bei Schneebedeckung (gab paar Tage Schnee im Dezember 2005, Februar und März 2006). Sehr hohe Erträge gab es vom 1.-10. Mai 2006, die Rekordtageswerte wurden im Juni gemessen (etwas über 230 kWh am 11.6.), der Rekordmonat war der Juli (5400 kWh, 16 % des Jahresertrages von 33.800 kWh).
Übersicht Sollwerte nach ursprünglicher Wirtschaftlichkeitsberechnung 2005 (also die Prognosewerte, in kWh).
01 |
893 |
02 |
1458 |
03 |
2303 |
04 |
3030 |
05 |
3562 |
06 |
3606 |
07 |
3571 |
08 |
3280 |
09 |
2868 |
10 |
1866 |
11 |
864 |
12 |
657 |
Auch 2007 wurde trotz der sehr geringen Sonnenscheinwerte vor allem in der zweiten
Jahreshälfte der Sollertragswert überschritten. Der ertragreichste
Monat war in diesem Jahr der April.
Kindergarten-Anlage Seit Januar 2006 betreiben wir diese kleine Photovoltaikanlage in Göttingen, auf dem Dach des Kindergartens der evangelisch-lutherischen Christophorus-Gemeinde in Göttingen. Die
Anlage hat eine Leistung von etwa 5,2 kWp und produziert im Jahr
etwa 4000 kWh. |
|
|
|
Die
Kindergarten-Anlage ist hier von Norden zu sehen, von Süden
lässt sich die Solaranlage nicht richtig fotografieren. Es
ist zu sehen, dass die Anlage von etlichen Bäumen beschattet
wird. Das ist wohl der Hauptgrund, warum diese Anlage keinen allzu
hohen Ertrag abwirft. Wir werden am Ende zwar die Investitionskosten
raushaben, nach 25 Jahren fällt die Anlage dann an die Kirchengemeinde,
die sie dann noch weiter nutzen kann. |
|
|
|
Alle Seiten dieser Info-Reihe:
Photovoltaikanlage GoeTec-Gebäude:
Photovoltaikanlage Kindergarten: