Poster - Surinam: Mai bis August 1700/1701 -
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1. Poster (Dezember-April)
2 Poster (Juni-Januar):
4. Poster (März-Juni):
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Mit 13 Jahren entdeckte Maria Sibylla Merian heimlich
auf dem Dachboden ihres Elternhauses in Frankfurt, dass sich Raupen,
die sich mit Blättern füttern liessen, in Puppen verwandelten,
aus denen dann Schmetterlinge schlüpften. Heimlich, denn die
Menschen hatten 1660 noch Angst vor dem Teufelsgetier, das nach
dem Volksglauben aus Schlamm von selbst entstand. Aber auch der
Fachwelt waren solche Entwicklungszyklen noch völlig unbekannt,
und erst recht die Abhängigkeit von den Wirtspflanzen, die
das Mädchen ebenfalls erforschte. Nach 1685 lebte Merian in Holland, wo sie in Naturalienkabinetten
exotische Falter aus fremden tropischen Ländern zu Gesicht
bekam. Ob diese auch wie die europäischen Arten aus Raupen
und Puppen hervorgingen? Und wie diese wohl aussahen? Noch nie hatte
jemand versucht, das herauszufinden. 1699 war es soweit. Mit ihrer Tochter segelte sie drei Monate
über den Atlantik, bis sie in Surinam ankam - die Kolonie,
die Holland ein paar Jahrzehnte vorher von den Engländern im
Tausch gegen das heutige New York bekommen hatte. Trotz grösster
Strapazen bei tropisch-schwüler Hitze gingen die beiden Frauen
an ihre naturkundlichen Forschungen, hundert Jahre vor Humboldt.
Sie streiften durch dichte Regenwälder, züchteten zuhause
Insekten, malten viele Tiere und Pflanzen, hielten Schlupfdaten
fest, erforschten die Wirtspflanzenökologie. Es waren die ersten
naturkundlichen Studien, die jemals in Surinam durchgeführt
wurden. 1705 konnte sie schliesslich die Ergebnisse ihrer Surinam-Studien
veröffentlichen. Wenn Merian bis dahin nicht berühmt war,
dann war sie es jetzt. Viele der abgebildeten Tiere waren in Europa
bis dahin unbekannt, erst recht die Raupen - bei einigen Schmetterlingen
Surinams sind sogar bis heute die Raupen und Puppen nur aus diesem
einen Werk Merians bekannt! |
Für unsere vier Poster haben wir gut die Hälfte der 60 Tafeln aus Merians Werk ausgewählt. Neben den heutigen wissenschaftlichen Artnamen bei Pflanzen und Insekten haben wir die im Begleittext Merians angegeben Verpuppungs- und Schlupfdaten der Falter angegeben. Anhand dieser Daten haben wir die Motive zusammengestellt. In Surinam gibt es aber kaum Jahreszeiten, die meisten Arten verpuppen sich mehrmals pro Jahr. |
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